Der Dorfpfarrer, der auch gleichzeitig der stärkste Stürmer im Fußballverein ist, hat am Sonntag ein wichtiges Spiel zu bestreiten. Da es um den Klassenerhalt geht und er auf keinen Fall bei dem Spiel fehlen darf, bittet er seinen besten Freund, für ihn die Beichte zu abzunehmen. Nach langem Zögern und einer kurzen Einweisung willigt besagter Freund schließlich ein. Der Sonntag kommt, der Freund setzt sich in den Beichtstuhl auf den Platz des Pfarrers und beginnt mit seiner wichtigen Aufgabe. Zuerst kommt ein Mann, der ihm gesteht, dass er falsch Zeugnis wider seinem Nächsten geredet hat. Der Freund des Pfarrers blättert im Sühnebuch nach dazugehöriger Strafe und er auferlegt dem Mann fünf Vaterunser auf und zehn Euro in die Kollekte. Es kommen noch weitere Leute um ihre Sünden zu beichten und alles klappt wunderbar. Niemand merkt, dass der Pfarrer garnicht da ist. Kurz vor Ende der Beichtstunde setzt sich aber noch ein Mädchen in den Beichtstuhl und gesteht dem vermeintlichem Pfarrer, sie hätte Oralverkehr betrieben. Wieder wird das Sühnebuch aufgeschlagen, aber so oft er auch hin und her blättert, er findet nichts über „Oralverkehr“. Kurz bevor der falsche Beichtvater verzweifelt, kommt ein Messdiener am Beichtstuhl vorbei. Kurzerhand packt er den Jungen am Kragen, zieht ihn in den Beichtstuhl und fragt: „Hey Kleiner,was gibt der Pfarrer für Oralverkehr?“ – „Och,“ lautet die Antwort des Messdieners, „das ist ganz unterschiedlich. Mal gibt der Pfarrer einen Schokoriegel oder Chips, aber meistens gibt’s zehn Euro!“